Dieses Kartoffel-Carpaccio mit Pilzen ist ein einfaches, aber eindrucksvolles Rezept. Eine vegetarische Vorspeise, die sowohl im Alltag als auch zu festlichen Anlässen – wie einem Weihnachtsdinner – begeistert. Die Kombination aus hauchdünnen Kartoffelscheiben, frisch gebratenen Pilzen, aromatischen Kräutern und zart geschmolzenem Parmesan ist in wenigen Minuten zubereitet.
Besonders zur Weihnachtszeit entfaltet diese vegetarische Vorspeise seinen Zauber. Es verbindet mediterrane Frische mit winterlichen, erdigen Aromen – ein idealer Auftakt für ein festliches Menü. Als edle Vorspeise oder leichtes Hauptgericht punktet dieses Pilz-Carpaccio mit einer raffinierten Optik, die jeden Tisch feierlich aufwertet.
Welche Pilze eignen sich für das Kartoffel-Carpaccio?
Für dieses Rezept kannst du verschiedene Pilze verwenden:
- Pfifferlinge: Aromatisch, zart und saftig – Klassiker für ein Pilz-Carpaccio. Saison: Spätsommer bis Herbst. Im Winter meist nur getrocknet erhältlich.
- Steinpilze oder Kräuterseitlinge: Kräftiges Aroma, feste Konsistenz. Saison: Herbst bis Anfang Winter, getrocknet ganzjährig verfügbar.
- Shiitake-Pilze: Ganzjährig verfügbar, frisch oder getrocknet. Kräftig erdig im Geschmack und harmoniert besonders gut mit Trüffelöl oder Feldsalat.
Tipp: Wenn ihr getrocknete Pilze verwendet, lasst diese vor der Zubereitung 20–30 Minuten in warmem Wasser einweichen. Danach gut und gut abtropfen lassen.
Schritt-für-Schritt-Anleitung für Kartoffel-Carpaccio mit Pilzen
Dieses Kartoffel-Carpaccio mit Pilzen ist ein einfaches, aber elegantes Gericht. Es eignet sich sowohl für den Alltag als auch für besondere Anlässe. Dank der frischen Zutaten und der unkomplizierten Zubereitung ist es schnell zubereitet, sieht dabei aber auf jedem Teller festlich aus. Es ist die ideale Vorspeise für ein Menü oder ein festliches Weihnachtsdinner.
Kartoffeln vorbereiten: Kartoffeln gründlich waschen und in der Schale kochen, bis sie gar, aber noch bissfest sind (ca. 15–20 Minuten). Komplett abkühlen lassen, idealerweise im Kühlschrank – das erleichtert das Schneiden. Für das perfekte Kartoffel-Carpaccio mit Pilzen schneiden wir die Kartoffeln hauchdünn (mit Messer oder Mandoline).
Teller belegen & aromatisieren: Einen flachen, ofenfesten Teller mit etwas Olivenöl benetzen. Die Kartoffelscheiben leicht überlappend darauf anrichten. Cocktailtomaten halbieren und zwischen den Scheiben verteilen. Feingeschnittenen Lauch, gehackten Knoblauch und frischen Thymian darüberstreuen. Großzügig mit geriebenem Parmesan bestreuen und nochmals mit Olivenöl beträufeln.
Gratinieren: Den Teller für ca. 5 Minuten unter den vorgeheizten Backofengrill geben, bis der Parmesan zu schmelzen beginnt und leicht goldbraun wird. Das Carpaccio sollte dabei warm und weich bleiben.
Pfifferlinge braten Währenddessen die Pfifferlinge mit einem Pinsel oder Tuch reinigen (nicht waschen, sonst verlieren sie Aroma). Eine Pfanne erhitzen und etwas Butter oder Öl hinzufügen. Pfifferlinge scharf anbraten, bis sie Flüssigkeit verlieren und leicht Farbe bekommen. Mit Salz abschmecken und frisch gehackte Petersilie unterheben.
Carpaccio final anrichten: Die Teller aus dem Ofen nehmen und etwas Feldsalat oder Rucola mittig platzieren. Die gebratenen Pfifferlinge darauf verteilen. Mit gehobeltem Parmesan und einem kleinen Schuss Olivenöl vollenden. Sofort servieren – ideal lauwarm als festliche Vorspeise.
Variationen & Tipps für Weihnachten
- Pilz-Varianten: Pfifferlinge, Steinpilze, Kräuterseitlinge oder Shiitake.
- Käse-Alternative: Wer keinen Parmesan mag, kann auf Pecorino oder Grana Padano ausweichen.
- Vegan: Parmesan durch Hefeflocken ersetzen und beim Anbraten rein pflanzliches Fett verwenden.
- Salat-Variante: Feldsalat wirkt milder und süßlich, Rucola bringt frische Würze – perfekt für ein festliches Gleichgewicht.
- Resteverwertung: Übrig gebliebene Kartoffeln vom Vortag funktionieren super!
- Luxus-Tipp: Für das Weihnachtsmenü passen Shiitake-Pilze besonders gut mit Trüffelöl, Feldsalat und gehobeltem Parmesan. Das verleiht deinem Carpaccio einen edlen, festlichen Charakter. Zum Schluss einen Hauch Trüffelöl über das Carpaccio geben – festlicher geht’s kaum.
Häufige Fragen (FAQ)
Wie schneide ich die Kartoffeln am besten für Carpaccio?
Am einfachsten gelingt das Schneiden mit einer Mandoline – so werden die Scheiben gleichmäßig dünn.
Kann ich das Gericht für ein Weihnachtsdinner vorbereiten?
Ja! Kartoffeln, Tomaten und Kräuter können vorbereitet und später nur noch gratiniert werden. Pilze wie Pfifferlinge, Steinpilze, Kräuterseitlinge oder Shiitake sollten jedoch frisch gebraten werden.
Eignen sich getrocknete Pilze?
Ja – einweichen, gut abtropfen lassen, ggf. weniger salzen. Ideal, wenn frische Pilze im Winter schwer erhältlich sind.
Gibt es Pilze zu Weihnachten?
Getrocknete Pilze sind das ganze Jahr verfügbar. Frische Pfifferlinge oder Steinpilze saisonal limitiert. Champignons, Kräuterseitlinge oder Shiitake (besonders würzig) sind winterlich erhältlich.
Wie erkenne ich frische Pilze?
Frische Pilze sind fest, trocken und angenehm im Duft. Keine dunklen Stellen, Druckstellen oder schmierig. Pfifferlinge sollten leuchtend gelb sein.
Welche Kartoffelsorten eignen sich am besten?
Festkochende Sorten wie Annabelle, Sieglinde oder Charlotte – sie halten ihre Form und werden nicht mehlig.
Weitere festliche Rezepte
- Toskanisches Weihnachtsessen: Pute auf Backgemüse
- Griechisches Festessen: Schweineschulter in Salzlake
- Pavo de Navidad: Saftiger gebratener Truthahn zu Weihnachten
- Gebratene Sardinen in Tomatensauce: Perfekt für ein Weihnachtsmenü
- Der Zauber von Ricciarelli Gebäck: Mandelträume aus Siena
Kartoffel Carpaccio mit Pfifferlingen
Gang: VorspeisenKüche: Mediterran, ItalienischSchwierigkeit: Einfach2
Portionen15
Minuten20
MinutenEin festlicher Genuss für die Sinne. Hauchdünne Kartoffelscheiben, aromatische Pilze und zart geschmolzener Parmesan verbinden sich zu einer eleganten, vegetarischen Vorspeise. Perfekt für ein Festessen oder ein stimmungsvolles Weihnachtsdinner.
Zutaten
4 festkochende Kartoffeln
etwas Olivenöl (plus etwas zum Beträufeln)
6–8 Cocktailtomaten
etwas Frühlingslauch-Zwiebeln, fein geschnitten
1 Knoblauchzehe, fein gehackt
frische Kräuter (Thymian, Rosmarin oder Oregano)
30 g frisch geriebener Parmesan (oder Pecorino/Grana Padano)
200 g frische Pfifferlinge, Steinpilze, Kräuterseitlinge oder Shiitake
1 EL Butter oder Pflanzenöl ( für die Pilze)
Salz, Pfeffer
1 EL fein gehackte Petersilie
Eine Handvoll Feldsalat oder Rucola
Optional: Trüffelöl oder gehobelte Maronen für Weihnachtsvariante
Optional: etwas Balsamico-Essig
Anweisungen
- Kartoffeln vorbereiten: Kartoffeln gründlich waschen und in der Schale kochen, bis sie gar, aber noch bissfest sind (ca. 15–20 Minuten). Komplett abkühlen lassen, idealerweise im Kühlschrank – das erleichtert das Schneiden. Die Kartoffeln schälen und in sehr dünne Scheiben schneiden (mit Messer oder Mandoline).
- Gratinieren vorbereiten: Auf einen flachen, ofenfesten Teller etwas Olivenöl geben. Die Kartoffelscheiben leicht überlappend darauf auslegen. Mit ca. 1 EL Olivenöl die Kartoffeln beträufeln. Cocktailtomaten halbieren und zwischen die Kartoffelscheiben legen. Fein geschnittenen Lauch und fein gehackten Knoblauch darauf verteilen. Frischen Thymian darüberstreuen. Mit etwas frisch geriebenem Parmigano großzügig bestreuen und nochmals mit Olivenöl benetzen.
- Gratinieren: Den Teller für ca. 5 Minuten unter den Backofengrill geben, bis der Parmesan geschmolzen und leicht goldbraun ist. Die Kartoffeln sollten dabei nicht austrocknen, sondern warm und zart bleiben.
- Pfifferlinge braten Währenddessen die Pfifferlinge mit einem Pinsel oder Tuch reinigen (nicht waschen, sonst verlieren sie Aroma).Eine Pfanne erhitzen und etwas Butter oder Öl hinzufügen. Pfifferlinge scharf anbraten, bis sie Flüssigkeit verlieren und leicht Farbe bekommen. Mit Salz abschmecken und frisch gehackte Petersilie unterheben.
- Carpaccio final anrichten: Die Teller aus dem Ofen nehmen und etwas Feldsalat oder Rucola mittig platzieren. Die gebratenen Pfifferlinge darauf verteilen. Mit gehobeltem Parmesan und einem kleinen Schuss Olivenöl vollenden. Sofort servieren – am besten lauwarm.
