Hausgemachter Hummus - Cremig, Zart und Fluffig

Hausgemachter Hummus: Cremig, Zart und Fluffig!

Hausgemachter Hummus – ein einfacher Dip aus Kichererbsen und Gewürzen, der euch auf eine geschmackliche Reise in den Nahen Osten schickt und euer Herz mit Wärme erfüllen wird. Die seidige, cremige Textur, kombiniert mit dem intensiven Aroma von gerösteten Knoblauch und Zitrone, lässt die Geschmacksknospen tanzen und lässt euch in eine Welt voller Geschmackserlebnisse eintauchen. Und das Beste an diesen Hummus Rezept ist, dass ihr es selbst machen kannst!

Hummus ist ein wahrer Klassiker in der Küche und es ist kein Wunder, dass es so beliebt ist. Dieser lebensverändernde hausgemachte Hummus ist cremig, weich und fluffig und hat einen reichen, nussigen und zitronigen Geschmack. Es lässt sich ganz einfach mit wenigen, alltäglichen Zutaten zubereiten und hat eine Million verschiedene Verwendungsmöglichkeiten! Er ist nicht nur lecker und sättigend, sondern auch gesund, vegetarisch, milchfrei und glutenfrei – was will man mehr?

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Die Zubereitung von Hummus ist einfach und erschwinglich, und das Ergebnis schmeckt weit besser als der im Laden gekaufte Dip. Wenn ihr im Laden gekauften Hummus gegessen habt, dann kennt ihr seine berüchtigte steife und klebrige Konsistenz. 

Das ist NICHT das, was wir wollen. Stattdessen sollte Hummus cremig, aber auch etwas locker und geschmeidig sein. Es ist einfach mit einer Handvoll Zutaten zuzubereiten und hat eine unglaubliche Textur und Aromen in Restaurantqualität.

Wenn ihr die Kichererbsen vor dem Mixen schält, entsteht eine seidige Textur, die einfach unwiderstehlich ist. Das Schälen der Kichererbsen kann jedoch mühsam sein, aber es gibt einen einfachen Trick. Verwendet einfach etwas Natron oder Backpulver, um viele Kichererbsen auf einmal zu schälen. Dieser einfache Trick funktioniert wie ein Zauber!

Was ist Hummus?

Hummus hat eine lange Geschichte in der nahöstlichen Ernährung und wird seit Jahrhunderten als Vorspeise oder Hauptgericht serviert. Es wird normalerweise mit heiß gebackenem Fladenbrot und Oliven serviert und oft mit frisch gebratenen Falafel kombiniert.

Hummus (oder „humus“, „houmous“ und „hommus“) ist das arabische Wort für „Kichererbsen“.  Es handelt sich um einen natürlichen veganen Dip oder Aufstrich, der hauptsächlich aus gekochten Kichererbsen, Tahini, Knoblauch, Zitrone und Salz besteht. Einige Versionen enthalten auch Kreuzkümmel und Sumach. Hummus ist in vielen Ländern des Nahen Ostens seit Jahrhunderten ein Grundnahrungsmittel.

Hummus ist dabei eine verbreitete Vorspeise, die mit Fladenbrot und mit anderen Vorspeisen, dem  Mezze serviert wird. Bekannt geworden ist es unter den Namen Levante Küche. Es zählt vor allem im Libanon, den palästinensischen AutonomiegebietenIsrael und Syrien zu den Nationalspeisen.

Mit der richtigen Technik werdet ihr auf köstliche und kreative Art und Weise euere eigenen Variationen zubereiten, wie cremigen Avocado-Koriander oder exotischen Erdnuss-Hummus. Und frisch zubereitet schmeckt es so viel besser.

Das Rezept wird dabei etwas komplizierter, wenn ihr getrocknete Kichererbsen selber kocht (die Methode, die ich empfehle), aber ich werde dich durch den Prozess führen

Den besten Geschmack von Hummus erhältst man, wenn du es mit frisch gekochten Kichererbsen zubereitest.

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Hausgemachter Hummus und seine Zutaten

Kichererbsen: Du kannst für die Zubereitung von Hummus sowohl Dosen- als auch getrocknete Kichererbsen verwenden. Ich selber bevorzuge für den allerbesten Hummus gekochte getrocknete Kichererbsen, denn Kichererbsen aus der Dose haben eine festere Konsistenz, wodurch der Hummus eine leicht stückige Konsistenz haben kann.

Tipp: Wenn ihr Kichererbsen aus der Dose verwendet, lasst diese abtropfen und kocht sie einfach in einem Topf mit kochendem Wasser und Backpulver. Dadurch werden sie weicher. Das Aquafaba (das Wasser aus der Dose oder dem Glas) solltet ihr aufbewahren. Daraus lässt sich vegane Schlagsahne, vegane Aioli oder Bananenbrot und vieles mehr zubereiten.

Tahini: Eine glatte und reichhaltige Paste aus Sesamsamen. Es ist eine Hauptzutat in Hummus. Verwendet eine hochwertige Tahini-Marke aus geschälten Sesamkörnern, denn den Unterschied im Geschmack werdet ihr bei jedem Bissen deutlich merken.

Zitrone: Frisch gepresster Zitronensaft unterstreicht die reichhaltigen, nussigen und herzhaften Aromen. Ohne dem würde dem Hummus etwas fehlen. 

Knoblauch: Manche Leute wie ich mögen ihren Hummus mit Knoblauch. Passt es euerem Geschmack an. Ich verwende gerne 2-3 Zehen. 

Koscheres Salz: Für den Geschmack und damit alles wie von selbst schmeckt. Koscheres Salz ist einfach ein grobkörnigeres Salz, das frei von Zusatzstoffe wie Jod ist und das zur Herstellung von koscherem Fleisch verwendet wird. Wenn ihr Meersalz anstelle des im Rezept angegebenen koscheren Salzes verwendet, nehmt etwa die Hälfte der im Rezept angegebenen Menge und passe es dann entsprechend euerem gewünschten Geschmack an.

Eiswasser: Wasser bringt den Hummus zusammen, vor allem Eiswasser macht die Konsistenz noch cremiger und verleiht ihr eine fast fluffige und kissenartige Konsistenz.

Hummus zubereiten

Hummus Zutaten wie Kichererbsen, Tahini und Gewürze wie Kreuzkümmel und Sumach machen es zu einen köstlichen, cremigen Dip und eine beliebte Beilage in der orientalischen Küche.

Am besten schmeckt Hummes mit getrockneten Kichererbsen, die frisch zubereitet werden. Weicht zunächst die getrockneten Kichererbsen ein und kocht sie, falls ihr dies noch nicht getan habt. Kocht es so lange, bis sie sehr weich sind. Eine Anleitung dazu habe ich euch hier zusammengestellt.

Wenn ihr Kichererbsen aus dem Glas verwendet, spült sie zunächst und lasst sie zunächst etwas abtropfen. Um dem Humus als Dip eine schöne cremige Textur zu verleihen, sollten die Kichererbsen etwas weichgekocht und geschält werden. Da jede einzelne Kichererbse zu schälen mühsam wäre, verwenden wir einen kleinen Trick.

Um die Schalen zu entfernen, gibst du die Kichererbsen in einen Topf mit 1 Tüte Backpulver und erhitzt sie unter ständigem Rühren bei mittlerer Hitze für 5 Minuten, bis sich die Schalen von den Bohnen zu lösen beginnen. Gieße sie nun in eine Schüssel mit kalten Wasser und rühre sie mit den Händen um. Die Schalen schwimmen nach oben, wo du sie mit einen Sieb entfernen kannst.

Abgießen und die geschälten Kichererbsen in eine Küchenmaschine geben. Mischt die Kichererbsen, bis ein dickes Püree entsteht. Fügt nun Tahini, Zitronensaft, Knoblauch, Kreuzkümmel, koscheres Salz und Pfeffer hinzu und mixt es weiter. Gemeinsam bilden sie ein unwiderstehliches Ensemble von Geschmack und Cremigkeit, das in euerer Küchenmaschine zu einem verlockenden Püree verschmilzt. Doch das ist noch nicht alles!

Während die Maschine weiterhin ihr magisches Werk vollbringt, wird behutsam Eiswasser eingeführt, um dem Hummus die perfekte Textur zu verleihen. Glatt und cremig wie ein Sommerwind auf der Haut, verwöhnt dieser Hummus euere Sinne

Jetzt kommt der spannende Teil – die Verfeinerung! Nehmt eine Kostprobe dieses geschmacklichen Meisterwerks und lasst es auf euerer Zunge tanzen. Möchtet ihr noch einem Hauch von Zitrusfrische? Vielleicht einem Schuss zusätzlicher Gewürze? Euere kulinarische Intuition wird das Hummus zur Vollendung führen.

Und für den krönenden Abschluss bereitet das atemberaubende Zitronen-Knoblauch-Topping zu. Knoblauch in goldener Pracht, begleitet von der lebendigen Zitronenschale, entfaltet sich in der Hitze der Pfanne. Ein perfekter Tanz von Aromen, der euer Herz zum Singen bringt. Schaut nur wie schön das aussieht!

Nun ist es Zeit, unser Werk auf den Teller zu bringen. Mit großer Sorgfalt und einem geschwungenen Löffel gestalte die Oberfläche des Hummus zu einer Sinneslandschaft. Das Knoblauch-Zitronen-Topping verleiht dem Hummus den letzten Hauch von Magie, während das Öl glänzend wie ein Diamant darauf ruht. Noch ein sanfter Regen aus frischer Petersilie und die subtile Schärfe von Paprika oder Aleppo-Pfeffer und fertig ist dein Meisterwerk.

Ein einziger Bissen, und ihr werdet verstehen, warum Hummus zu einem zeitlosen Klassiker geworden ist. Genießt jeden Moment, denn diese Kreation ist eine wahre Liebeserklärung an euere Geschmacksknospen.

Tipp: Du verwendest Kichererbsen aus der Dose? Denke daran, das Aquafaba (das Wasser in der Dose oder im Glas) aufzubewahren! Bereite damit schaumige Cocktails, vegane Schlagsahne, vegane Aioli, Bananenbrot und vieles mehr zu

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Hausgemachter Hummus

Rezept von Micha KochGang: Vorspeisen, MezeKüche: Naher Osten, Mediterran, IsraelSchwierigkeit: einfach
Portionen

4

Portionen
Vorbereitungszeit

10

Minuten
Kochzeit

1

Stunde 
Kalorien

132

kcal
Ruhezeit

8

Minuten

Hummus – dieser einfache Dip aus Kichererbsen und Gewürzen schickt dich auf eine geschmackliche Reise in den Nahen Osten und wird dein Herz mit Wärme erfüllen. Die seidige, cremige Textur, kombiniert mit dem intensiven Aroma von gerösteten Knoblauch und Zitrone, lässt deine Geschmacksknospen tanzen und dich in eine Welt voller Geschmackserlebnisse eintauchen lassen.

Zutaten

  • 230 g getrocknete Kichererbsen (alternativ fertig gekochte)

  • 1 TL Natron oder Backpulver, geteilt

  • 190 g hochwertiges Tahini

  • 6 EL frisch gepresster Zitronensaft, mehr nach Geschmack

  • 1-3 Knoblauchzehen, gehackt, mehr nach Geschmack

  • 1 TL gemahlener Kreuzkümmel, mehr nach Geschmack

  • Koscheres Salz oder Meersalz

  • Frisch gemahlener schwarzer Pfeffer nach Geschmack

  • 6 bis 10 Esslöffel Eiswasser

  • Für das Knoblauch-Zitronen-Topping
  • 80 ml gutes natives Olivenöl extra

  • 5 große Knoblauchzehen, in dünne Scheiben geschnitten

  • 6 bis 10 Streifen Bio-Zitronenschale, etwa 5 cm lang ohne weiße Haut

  • koscheres Salz oder Meersalz

  • rosenscharfes Paprikapulver oder Pul Biber

Anweisungen

  • Getrocknete Kichererbsen
  • Die Kichererbsen einweichen. Die Kichererbsen in eine große Schüssel geben. Mit kaltem Wasser und 1/2 Teelöffel Backpulver bedecken. Die Kichererbsen sollten rund 3-4 cm mit Wasser bedeckt sein. 8 Stunden oder über Nacht einweichen. Abgießen und abspülen. Alternativ kannst Du auch Kichererbsen aus der Dose verwenden, wenn es mal schnell gehen muss. Siehe weiter unten.
  • Kichererbsen kochen. Am nächsten Tag die Kichererbsen gut abtropfen lassen und anschließend mit dem Natron oder Backpulver in einen Topf geben. Die Kichererbsen unter ständigem Rühren etwa 3 Minuten aufkochen lassen, dann 1,5 l Wasser zugeben und wieder zum Kochen bringen
  • Den Topf abdecken, 1 Teelöffel koscheres Salz hinzufügen. Bei Verwendung von Meersalz 1/2 Tl verwenden. Die Kichererbsen nun in 30-40 Minuten weichkochen. Schöpfe dabei ständig die Schalen und den Schaum, der sich an der Wasseroberfläche bildet, ab. Anschließend die Kichererbsen in ein Sieb geben und abtropfen lassen.

  • Gekochte Kichererbsen aus der Dose oder dem Glas
  • Die abgetropften Kichererbsen mit ½ Teelöffel Backpulver in einen mittelgroßen Topf geben und mit Wasser bedecken. Bei mittlerer bis hoher Hitze zum Kochen bringen, den Topf abdecken und die Hitze nach Bedarf reduzieren, 10 Minuten lang weiter köcheln lassen. Kichererbsen abgiessen und in kaltes Wasser geben. Die Schale der Kichererbsen abschöpfen. Danach die Kichererbsen noch einmal kurz spülen und abtropfen lassen.

  • Hummus zubereiten
  • Gebe die Kichererbsen in einen leistungsstarken Mixer oder Foodprozessor und püriere es zu einer Paste. 1-2 Minuten lang mixen, bis ein glattes Püree entsteht, dabei die Seiten immer wieder nach unten drücken. In die Küchenmaschine Tahini, Zitronensaft, Knoblauch, Kreuzkümmel, 1 gehäuften Teelöffel koscheres Salz (bei Meersalz nur 1/2 TL verwenden) und Pfeffer nach Geschmack hinzugeben. Mischen und bei laufendem Motor ungefähr 7 Esslöffel Eiswasser hinzufügen. Achte auf die Textur. Wenn du es lockerer möchtest, füge etwas mehr Eiswasser hinzu und mixe es weiter, bis es schön glatt und cremig ist. Sobald die gewünschte Konsistenz erreicht ist, abschmecken und nach Bedarf mehr Salz, Knoblauch, Kreuzkümmel oder Zitronensaft hinzufügen.
  • Für das Topping Olivenöl in einer mittelgroßen Bratpfanne bei mittlerer Hitze erhitzen. Sobald das Öl warm ist, den Knoblauch hinzufügen und unter Schwenken der Pfanne kochen, bis es duftet. So ungefähr 2 Minuten lang, der Knoblauch sollte nicht braun werden.
  • Dann die Zitronenschale hinzufügen, weitere 30 Sekunden kochen lassen und mit einen Schaumlöffel auf einen Teller geben, mit etwas Meersalz bestreuen. Das Öl aufbewahren. Den Hummus auf einen großen Teller anrichten und mit der Rückseite eines Löffels Wellen zeichnen, dabei in der Mitte eine Mulde formen. Das Knoblauch-Zitronen-Öl in die Vertiefungen oder in die Mulde träufeln. Den gebratenen Knoblauch und die Zitronenschale darüber geben. Mit gehackter Petersilie/Koriander und ein paar Paprikaflocken wie Pul Biber bestreuen.

Notizen

  • Serviere es mit Pita, Crackern oder frischem Gemüse zum Dippen servieren. Den Hummus kannst Du im Kühlschrank etwa 3 Tage aufbewahren.
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