Pita - Ein Brot, das verbindet und verzaubert

Pita – Ein Brot, das verbindet und verzaubert

Wenn ich ein Brot auswählen müsste, das ich Einsteigern im Brotbacken empfehlen würde, wäre es Fladenbrot. Es ist ziemlich einfach, wird von allen geliebt und diese Version einer Pita mit Tasche ist einfach großartig!

Es ist nicht nur ein einfaches Fladenbrot, sondern es ist ein Stück Geschichte, das uns zu den Aromen und Düften des Mittelmeers führt. Es ist die Verkörperung der mediterranen Kultur und ein Symbol der Gastfreundschaft und des Miteinanders.

Pita - Ein Brot, das verbindet und verzaubert
Pita ist auch lecker zu Hummus und anderen Dips – Foto by Natasha Levai

Wenn ich an Pita denke, spüre ich die Wärme der Sonne auf meiner Haut und den salzigen Wind, der vom Meer weht. Die knusprige Kruste, die weiche Textur des Brotes, die Füllungen oder der Dip von leckeren Hummus oder würzigen Toum machen mich glücklich. Es ist ein einfacher Genuss und so einfach zuzubereiten. Sind es nicht oft die kleinen einfachen Dinge im Leben, die uns glücklich machen?

Die verschiedenen Arten von Fladenbrot

Es gibt viele verschiedene Arten von Fladenbrot rund ums Mittelmeer und je nach Region und Herstellungsmethode variieren sie. Ich habe dir nachfolgend einmal die Hauptunterschiede aufgeführt:

  • Pita: Griechisches Pita wird aus Weizenmehl, Wasser, Hefe und Salz hergestellt und zu dünnen, runden Fladen geformt. Pita hat oft eine dichte Konsistenz und kann verwendet werden, um Sandwiches und Dips zu servieren.
  • Pide: Pide wird aus Weizenmehl, Hefe, Wasser und Salz hergestellt und ähnelt der Pita, ist jedoch größer und flacher. Pide hat oft eine knusprige Kruste und wird gerne mit Fleisch, Gemüse und Käse belegt.
  • Chapati: Chapati oder Roti ist besonders lecker und wird aus einer Mischung aus Weizenmehl, Gerstenmehl und Wasser hergestellt, um eine knusprige Kruste und unwiderstehliche Blasen zu erhalten. Restaurants benutzen häufig auch Maida, ein hoch-raffiniertes und gebleichtes Weizenmehl. Zubereitet wird es auf einer heißen Pfanne. Chapati hat eine dünne, weiche Konsistenz und wird gerne als Beilage zu Currygerichten serviert. Seinen Ursprung hat es in Indien. Von dort wurde es von indischen Auswanderern nach Ostafrika gebracht und gelten in KeniaUgandaTansania und Ruanda unter demselben Namen als traditionelles Fladenbrot aus Weizenmehl. Aber auch in den Maghreb-Staaten sind diese Art vonFladenbrote unter dem Namen Djapati weit verbreitet.
  • Naan: Naan-Brot wird aus Mehl, Hefe, Joghurt, Milch und Salz hergestellt und in einem Tandoor-Ofen gebacken. Wenn du Naan-Brote probierst, wirst du sofort den Unterschied bemerken – die Zugabe von Hefe und Joghurt gibt ihnen eine weiche Kruste und eine leichte, fluffige Konsistenz. In der Regel wird der Teig aus Atta oder hoch-raffiniertem Maida zubereitet. Mit etwas Ghee Butter und Knoblauch versetzt wird es zu einen Hochgenuss!
  • Laffa: ist ein traditionelles Fladenbrot aus der Nahost-Küche, das oft als Wrap oder als Beilage zu verschiedenen Gerichten serviert wird. Es wird aus Weizenmehl, Wasser, Hefe, Salz und manchmal auch Olivenöl hergestellt und auf einer heißen Platte oder in einem Ofen gebacken. Laffa hat eine weiche, leichte Textur und kann auf verschiedene Arten gefüllt oder belegt werden, wie zum Beispiel mit gegrilltem Fleisch, Gemüse, Hummus oder Tahini. Es ist besonders beliebt in Israel, Palästina und anderen Ländern des Nahen Ostens.

Das sind nur einige Beispiele für die vielen verschiedenen Arten von Fladenbrot, denn jedes Fladenbrot wie unsere Pita hat seine eigenen einzigartigen Zutaten, Herstellungsmethoden und Verwendungszwecke, welche zu seinem spezifischen Geschmack und seiner Textur beitragen.

Pita kann entweder eine Tasche haben oder ohne Tasche sein und kann aus verschiedenen Mehlsorten wie zum Beispiel Vollkornmehl zubereitet werden.

Pita - Ein Brot, das verbindet und verzaubert
Pita mit Tasche – Foto by Nancy Hann

Die Zubereitung von Pita Brot

Lass uns loslegen und mehrere köstliche Pita-Brote zaubern! Beginne damit, deinen Backofen auf 260°C (500°F) vorzuheizen – vergiss nicht, das Backblech oder einen Pizzastein gleich mit zu heizen, denn Pita benötigt eine heiße Unterlage.

Als nächstes gibst du das Mehl, die Hefe, den braunen Zucker und das Salz in eine Schüssel und vermischst alles sorgfältig. Forme dann eine Mulde in der Mitte des Mehls und gib das warme Wasser und das Öl hinein. Knete alle Zutaten gut durch, bis du einen geschmeidigen Teig erhältst.

Jetzt kommt der kreative Part: Forme den Teig mit deinen Händen für etwa 5-10 Minuten zu einer schönen Kugel. Gib ihn anschließend in eine saubere Schüssel, decke ihn mit Folie oder einem Handtuch ab und lass ihn an einem warmen Ort für eine Stunde ruhen, bis sich das Volumen verdoppelt hat.

Nun wird es Zeit, den Teig in 8 gleich große Stücke zu teilen. Eine einfache Möglichkeit, das zu tun, ist den Teig zu einem Rechteck zu formen und ihn dann einmal längs in der Mitte und dreimal quer in gleichen Abständen zu teilen. Forme jedes Stück wieder zu einer Kugel und rolle es zu einem Kreis aus. Lass den Teig nochmals für 15 Minuten gehen.

Und schon ist es fast soweit – lege den Teig auf das heiße Backblech und lasse ihn für 5-7 Minuten backen, bis er eine schöne goldbraune Farbe hat. Und schon hast du köstliche Pita gezaubert!

Weitere Rezepte

Pita – Ein Brot, das verbindet und verzaubert

Rezept von Micha KochGang: StreetfoodKüche: Naher Osten, MediterranSchwierigkeit: Einfach
Portionen

8

Portionen
Zubereitungszeit

10

Minuten
Ruhezeit

1

Stunde 

15

Minuten
Backzeit

10

Minuten

Wenn ich an Pita denke, spüre ich die Wärme der Sonne auf meiner Haut und den salzigen Wind, der vom Meer weht. Die knusprige Kruste, die weiche Textur des Brotes, die Füllungen oder der Dip machen mich glücklich.

Zutaten

  • 4 Tassen Allzweckmehl

  • 2½ TL Trockenhefe

  • 1 EL brauner Zucker

  • 1 TL Salz

  • 1½ Tassen warmes Wasser

  • 1 EL gutes Olivenöl

Anweisungen

  • Heize den Backofen auf 260°C (500°F) mit einen Backblech oder Pizzastein vor
  • Gebe das Mehl, die Hefe, den braunen Zucker und das Salz in eine Schüssel und vermische es.
  • In die Mitte die Mitte des Mehls eine Mulde formen und das warme Wasser und das Öl hinein geben. Alle Zutaten gut vermischen.
  • Beginne nun den Teig mit deinen Händen zu formen, so ungefähr 5-10 Minuten.
  • Danach den Teig in eine saubere Schüssel geben und mit Folie oder einem Handtuch abgedeckt an einem warmen Ort 1 Stunde gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat.
  • Den Teig danach in 8 gleich große Stücke teilen. Das geht am besten wenn du den Teig zu einen Rechteck formst. Teile den Teig einmal längs in der Mitte durch und dann in gleichen Abständen dreimal quer. Forme jedes Stück zu einer Kugel und rolle es anschliessend zu einen Kreis aus. Den Teig noch einmal 15 Minuten gehen lassen.
  • Den Teig nun auf ein Blech im heißen Backofen legen und ungefähr 5-7 Minuten backen, bis es eine leicht goldbraune Farbe hat.

Notizen

  • Pita kann in einem luftdichten Behälter bei Raumtemperatur etwa eine Woche lang aufbewahrt werden.
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